Mehr High Fantasy geht nicht

„Der Weg der Könige“ und „Der Pfad der Winde“ bilden zusammen den Auftakt des aktuellen Fantasy-Epos von Brandon Sanderson, der gewaltiger kaum sein könnte. Die komplexe Geschichte entwickelt sich langsam aber bestimmt. Die Details der einzigartigen Welt Roschar werden dabei nicht außer Acht gelassen und gekonnt in die Handlung eingeflochten. Der Leser begleitet drei Hauptcharaktere, die jeder für sich überzeugen. Kaladin ist der geborene Anführer und Stratege. Sein Weg hat mich bislang am meisten fasziniert. Durch Neid und Missgunst anderer wird aus dem bereits höhergestellten Krieger ein Sklave. Doch selbst aus der neuen Situation holt er das Beste heraus: Er beginnt, seine Mitgefangenen zu motivieren, und trainiert sie für die nächsten Kampfeinsätze, damit ihr Überleben gesichert wird. Dabei helfen ihm ein Elementargeist und merkwürdige neue Fähigkeiten... 

Auch die junge Shallan muss sich hocharbeiten. Die Künstlerin ist äußerst begabt und gewinnt essenzielle Einblicke nicht nur in die Intrigen des Königshauses, sondern auch in die Strukturen und die Beschaffenheit ihrer Welt.

Dalinar ist der Bruder des ermordeten Königs. Seine Aufgabe ist es, das Land zusammenzuhalten und die Führung zu übernehmen. Doch sonderbare Visionen plagen den alten Mann, und die Menschen beginnen, ihn für verrückt zu halten. Dabei sind die Dinge, die er sieht, von größter Bedeutung.

Mir haben die Bücher gefallen und mit großer Erwartung fieberte ich den Folgebänden entgegen...