Familie: Reptil
Lebensraum: Weolin, Waldregionen
Größe / Gewicht: 0,5 bis 1 m / 20 bis 50 Kg
Alter: ca. 40 Jahre
Nahrung: Fleisch und Pflanzen
Baumwürger beheimaten große Wälder und verbringen den meisten Teil ihres Lebens auf Bäumen. Mithilfe geschickter Arme und Beine, sowie den kraftvollen Schwanz, springen sie von Ast zu Ast und können sich bestens überall festhalten. Wenn sie sich ausruhen, wickeln sie ihren überlangen Schwanz um einen Baumstamm oder Ast, was ihnen ihren Namen gibt. Sie leben in größeren Gruppen und haben aufgrund einer gewissen Intelligenz ein komplexeres Sozialverhalten als andere Tiere. Entsprechend kommunizieren sie mit verschiedenen Lauten, geben einander Aufgaben und verspüren Trauer, wenn ein Familienmitglied stirbt.
Familie: Reptil
Lebensraum: Weolin, Waldregionen
Größe / Gewicht: 4 bis 6 m / 1 bis 1,5 t
Alter: ca. 50 Jahre
Nahrung: Fleisch
Der Chronaxus ist eine der gefährlichsten Raubechsen, die in den Wäldern ihr Unwesen treiben. Sie sind Einzelgänger und gelten als äußerst aggressiv. Die riesigen Bestien können sich erfolgreich an ihre Opfer heranpirschen oder sie auf freier Fläche jagen und erlegen. Weil sie eine ernsthafte Bedrohung für die Karden darstellen, werden sie gezielt von Wildjägern oder Kriegern beseitigt. Angeblich habe Kriegsmeister Zangrir einen Chronaxus eigenhändig besiegt, woraufhin das Horn der Bestie seinen Helm zierte.
Familie: Vogel
Lebensraum: Eiswüste
Größe / Gewicht: 0,8 bis 1,40 m / 2 bis 4 Kg
Alter: ca. 20 Jahre
Nahrung: Fleisch
Eisvögel beheimaten die kalten Regionen der Welt. In großen Gruppen leben sie in Schneewüsten oder auf einsamen Inseln mitten im Eismeer. Ihre Hauptmahlzeit sind Fische, die sie mit dem langen Schnabel geschickt aus den Wasser ziehen oder nach denen sie sogar kurze Zeit tauchen können. Aufgrund ihres dichten Federkleids sind sie gegen Kälte und Nässe bestens geschützt. Sie besitzen schimmernde und lange blaue Feder als Zierde. Die Éras züchten Eisvögel und fertigen Kleidung aus den Federn der Vögel an.
Familie: Reptil
Lebensraum: Weltweit
Größe / Gewicht: 2,50 m / 500 Kg
Alter: ca. 30 Jahre
Nahrung: Pflanzen, Gräser und Sträucher
Die Bauern der Karden halten verschiedene Nutztiere. Am bekanntesten sind die trägen Naraku, welche den Menschen Fleisch und Milch liefern, aber auch vor Wagen und
Gerätschaften gespannt werden.
Familie: Reptil
Lebensraum: Eismeere, -wüste
Größe / Gewicht: 7 bis 10 m / 2 bis 3 t
Alter: ca. 50 Jahre
Nahrung: Fleisch, spezialisiert auf Seeriesenjagd
Narkadas sind die Bestien am Ende der Welt. Die riesigen Echsen haben ein dichtes, weißes Fell und laufen auf zwei oder vier Beinen. Als Einzelgänger durchstreifen sie die Eiswüsten und -klüfte, um immer neue Jagdreviere zu finden. Im Wasser so schnell wie an Land, haben sie es auf die ebenso großen Seeriesen abgesehen.
Das Volk der Éras beobachtet jederzeit die Wanderungen der gefährlichen Bestien. Wer ein Krieger sein will, muss sich der Prüfung der Bruderschaft stellen, in der es darum geht, dem Narkadas im Kampf einen Teil seines Horns abzuschneiden und ihn somit symbolisch zu entwaffnen.
Aus dem seltenen Material wird im Nachhinein eine Narkina - die Hornflöte - geschnitzt, mit der die Krieger auf längere Distanz kommunizieren können.
Familie: Reptil
Lebensraum: Weltweit
Größe / Gewicht: 2 bis 2,50 m / 250 bis 300 Kg
Alter: ca. 35 Jahre
Nahrung: Pflanzen, Gräser und Sträucher
Rayos sind seit jeher die bevorzugten Reittiere in Gaian. Die Laufechsen gibt es in unterschiedlichen Größen und sie zeigen verschiedene Verhaltensweisen. Außerdem haben sie sich je nach Region den Witterungen angepasst: Die südliche Variante ist gedrungen, besitzt deutlich mehr Fell und ist durch ein ruhigeres Wesen gekennzeichnet. Ganz anders die Exemplare aus dem Norden - hochgewachsen und temperamentvoll wirken einige von ihnen sehr majestätisch.
Familie: Reptil
Lebensraum: Weolin, Waldregionen
Größe / Gewicht: 2 bis 2,50 m / 250 bis 400 Kg
Alter: ca. 20 Jahre
Nahrung: Pflanzen
Reebs bevölkern weite Wald- und Wiesenlandschaften in Herden. Die friedlichen Tiere sind meist scheu und nur schwer zu erjagen. Größere männliche Exemplare bilden imposante Hörner aus und können im Ernstfall einen Angreifer größeren Schaden zufügen. Im Gegensatz zu ihren Verwandten, den Rayos und den Narakus, lassen sich Reebs nur schwer einfangen und werden niemals zahm.
Familie: Reptil
Lebensraum: Weltweit
Größe / Gewicht: 80 bis 150 cm / 40 bis 80 Kg
Alter: ca. 25 Jahre
Nahrung: Pflanzen, Gräaser und Sträucher
Die Schafel sind flinke Wollechsen, die von Bauern auf der ganzen Welt gehalten werden. Aus ihrem zotteligen Fell werden Stoffe für Kleidung und Decken hergestellt.
Familie: Vogel
Lebensraum: Weolin
Größe / Gewicht: 0,4 bis 0,6 m / 0,4 bis 0,6 Kg
Alter: ca. 20 Jahre
Nahrung: Fleisch
Schwarzvögel sind weit verbreitet, am meisten jedoch in den südlichen Küstenlanden der Karden. Die schlauen Tiere werden aufgrund ihres Erscheinungsbildes oft mit schlechten Omen in Verbindung gebracht. Ganze Schwärme, die krächzend gen Norden ziehen, sind tatsächlich die Vorboten eines herannahenden Winters. Nach blutigen Kriegen durchstreifen sie die Schlachtfelder auf der Suche nach den Fleisch der Leichen. Somit sind die häufig Gegenstand von Sagen und Mythen der südlichen Völker.
Familie: Reptil
Lebensraum: Eismeere, Eistempel
Größe / Gewicht: 20 m / 10 t
Alter: unbekannt
Nahrung: Fleisch
Scridon ist ein gewaltiges Meeresungeheuer, von denen in den Sagen der Karden erzählt wird. Das einzigartige Wesen ist jedoch mehr als nur eine Geschichte, die den Kindern Respekt vor dem Meer einschärfen soll. Der leibhaftige Scridon jagt in den Eismeeren und lebt in den Gängen eines treibenden Eisberges, dessen Inneres ein verbotene Tempel der Éras ist. Ebendiesen scheint das Wesen mit all seiner Macht zu beschützen, wobei unklar ist, wer ihn einst diesen Auftrag gegeben hat.
Familie: Fisch
Lebensraum: Eismeere
Größe / Gewicht: 6 bis 12 m / 5 bis 11 t
Alter: ca. 60 Jahre
Nahrung: Fleisch, Fische, Pflanzen
Die Karden sind Meister der Seefahrt und des Fischfangs. Speziell ausgebildete Fischjäger verbringen viele Tage in den Eismeeren, um die Seeriesen zu fangen: riesige Tiere mit mächtigen Flossen. Es gibt sie in verschiedene Formen und sie sind mal mehr und mal weniger aggressiv. Den Karden liefern sie nicht nur nahhaftes Fleisch, sondern es werden auch die Haut, die Knochen und das Fett der Meeresbewohner verarbeitet. Als sich der Bestand dieser Tiere immer mehr verringert und die Fänge seltener werden, ist dies nur der Anfang der Probleme des Küstenvolkes.